Hospiz Hagen lg

Archiv

26.10.2019 7nH 2019 079 b3Music is our first love
Benefizkonzert sorgt für Schwung in der Ehemaligen Kirche in Hagen 

7nH 2019 014Rund 300 Besucherinnen und Besucher hatten sich am Samstagabend in der Ehemaligen Kirche in Hagen versammelt, um dort das diesjährige Benefizkonzert des Gesangsensembles „Seven ’n Heaven“ aus Georgsmarienhütte und der Kölner Jugend-Combo „Uschi and the Quartertones“ zugunsten unseres Hospizvereins zu erleben. Unter der professionellen Leitung von Daniel Janzing präsentierten beide Gruppen teils einzeln, teils gemeinsam eine große Vielfalt musikalischer Stücke. Janzing selbst begleitete beide Gruppen dabei virtuos am Klavier und mit der Posaune.

Die Sängerinnen und Sänger von „Seven ’n Heaven“ sorgten mit Liedern wie „Can you feel the love tonight“ und „Circle of life“ aus dem Musical "König der Löwen" für gute Stimmung im Publikum. In einer leichten Abwandlung des Stückes „Music was my first love“ von John Miles brachten sie den Titel des Konzertabends sehr harmonisch auf der Bühne zum Klingen. Die "Bohamian Rhapsody" von Queen untermalten sie mit einer ansprechenden Choreographie. Dadurch wurde ihre Interpretation dieses musikalisch sehr anspruchsvollen Stückes nicht nur zu einem Genuss für die Ohren, sondern auch für die Augen.

7nH 2019 056 b„Uschi and the Quartertones“, bestehend aus zehn Schülerinnen und Schülern eines Musik-Leistungskurses von Daniel Janzing, beeindruckten vor allem durch selbstkomponierte Musik. Außerdem begeisterten sie das Publikum mit gekonnten Darbietungen von Evergreens wie „Aux Champs-Élysées“ und „Dancing Queen“.

7nH 2019 040 bBeate Haunhorst, Klaus Schlautmann-Haunhorst und Hilde Butz vom Hospizverein bedankten sich auf der Bühne herzlich bei den Musikerinnen und Musikern für die Energie, die sie in die Vorbereitung des Konzertes gesteckt hätten. Die Leichtigkeit und Kraft, die sie an diesem Abend dem Publikum geschenkt hätten, könnten gut mitgenommen werden in die Sterbe- und Trauerbegleitungen des Vereins.

7nH 2019 024 bNach großem Applaus und Standing Ovations verabschiedeten sich „Seven ’n Heaven“ und „Uschi and the Quartertones“ mit „New York, New York“ und „Flashdance“ als schwungvolle Zugabe, die nochmals zum Klatschen und Mitsingen anregete.

Beide Gruppen haben mit ihrem Engagement einen wertvollen Beitrag geleistet zur Finanzierung der Vereinsarbeit: Knapp 1700 Euro flossen aufs Spendenkonto. Dafür allen Mitwirkenden ein ganz herzliches Danke!

Diagnose Krebs 13 b9.9.2019
Wie sage ich es meinen Kindern …

… dass sie kurz nach dem Tod des Vaters auch noch ihre Mutter verlieren werden? Wie kommt meine Frau nach meinem Tod zurecht? Und wo ist ein guter Ort zum Sterben? – Mit solchen und ähnlich existentiellen Fragen wird das Team der Psychosozialen Krebsberatungsstelle in Osnabrück immer wieder konfrontiert. Wie das Team mit diesen Fragen umgeht, erläuterte die langjährige Leiterin der Stelle, die Diplom-Psychologin und Psychotherapeutin Annette Finke, bei einem Informationsabend des Hospizvereins Hagen im Pfarrheim St. Martinus sehr anschaulich und lebensnah an Hand von konkreten Beispielen aus ihrer eigenen Praxis.

„Die Diagnose Krebs stellt immer eine Überforderung dar; sowohl für die Erkrankten als auch für ihre Angehörigen“, stellte Finke fest. „Oft werden Lebensträume zerstört, und krankheitsbedingte Veränderungen in der familiären Rollenverteilung führen häufig zu Konflikten“, führte sie weiter aus. Geschlechtsspezifische Unterschiede im Umgang mit der Diagnose seien ebenfalls konfliktträchtig. Tendenziell hätten Frauen meistens ein größeres Mitteilungsbedürfnis, während Männer eher zum Rückzug neigten. Solche Unterschiede müssten im partnerschaftlichen Zusammenleben ebenso bewältigt werden wie bei bestimmten Krebsformen auch Einschränkungen in der Sexualität. Und manche Menschen müssten auf Grund ihrer Erkrankung das erste Mal in ihrem Leben lernen, Unterstützung von anderen anzunehmen.

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  Der Vorsitzende des Vereins, Klaus Schlautmann-Haunhorst, im Vorgespräch mit der Referentin

Finke erläuterte, dass es angesichts der großen individuellen Unterschiede kein einheitliches oder standardisiertes Vorgehen geben könne, wenn man den Anliegen der Ratsuchenden gerecht werden wolle. Je nach Situation biete die Stelle Einzel-, Paar- oder Familiengespräche an. Für Kinder gebe es eigene altersgerechte Angebote. In bestimmte Gesprächssituationen gehe man aber grundsätzlich mit zwei Fachkräften gleichzeitig. Zum Beispiel werde jüngeren Kinder bei einem Familiengespräch in der Beratungsstelle, in dem eine bedrohliche Diagnose mitgeteilt werde, immer Gelegenheit gegeben, sich bei offener Tür in einen Nebenraum mit Spielsachen zurückzuziehen, wohin eine der Fachkräfte das Kind dann begleite, damit es sich nicht allein fühlt.

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Die stellvertretende Vorsitzende Hilde Butz bedankte sich mit einem kleinen Präsent bei A. Finke, über das diese sich sichtlich freute.  

Eine Anmeldung in der Beratungsstelle zu einem frühen Zeitpunkt nach der Diagnose sei sehr zu empfehlen, betonte Finke. Je eher die schwierigen Fragen angesprochen würden, umso besser und früher könnten tragfähige Lösungen erarbeitet werden. Oftmals lasse sich durch entsprechende Hinweise auch der gesamte Behandlungs- und Reha-Prozess mehr durch die Betroffenen selbst steuern. Wobei in der Beratung das Steuer ganz in den Händen der Patienten liege: „Jeder hat das volle Recht, selbst zu bestimmen, worüber geredet wird und worüber auch nicht“, stellte Finke klar.

Für die rund 25 Zuhörer*innen wurde leicht erkennbar, dass Finke und ihr Team über enorm viel Erfahrung und ein sehr breites Wissen in ihrem Fachgebiet verfügen. Keine der Fragen, die sich im Umfeld einer lebensbedrohlichen Krebserkrankung stellen, ist ihnen fremd. Und vor allem: Zwischen den Zeilen wurde sehr deutlich spürbar, mit wie viel Respekt, menschlicher Wärme, Einfühlungsvermögen und Wohlwollen Finke und ihr Team den Ratsuchenden begegnen.

Weitere Informationen über die Angebote der Psychosozialen Krebsberatungsstelle finden Sie hier: https://www.krebsstiftung.de/.

22.2.2019
Mitgliederversammlung

Auf der Tagesordnung der diesjährigen Mitgliederversammlung standen neben dem üblichen Rückblick auf die Arbeit des Vereins und dem Kassenbericht die Neuwahl von zwei Vorstandsmitgliedern und ein Bericht zum Stand der Planungen für einen „Garten der Erinnerung“ neben der Kapelle am Waldfriedhof.

Kassenwart Hans Plogmann gab Auskunft über Einnahmen und Ausgaben des Vereins. Rechnungsprüfer Winfried Karthaus bescheinigte ihm eine tadellose Buchführung. Er untermalte seine Ausführungen abschließend mit dem von ihm selbst verfassten Gedicht „Die Kassenprüfung“, das für viel Heiterkeit bei allen Anwesenden sorgte.
Beate Haunhorst berichtete über die Arbeit in der Sterbe- und Trauerbegleitung. Im vergangenen Jahr wurden 25 Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt und 12 Menschen bei ihrer Trauerbewältigung begleitet.

 Vorstand Wechsel k
 V.l.: Elisabeth König-Brörmann, Hilde Butz, Klaus Schlautmann-Haunhorst,
Agnes Loheider, Tobias Laubrock

Nach 7 Jahren engagierter Vorstandsarbeit als stellvertretende Vorsitzende bzw. Schriftführerin standen Elisabeth König-Brörmann und Agnes Loheider für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Der Vorstand dankte beiden für ihre tatkräftige und kreative Mitarbeit seit der Gründung des Vereins und brachte diesen Dank zum Ausdruck in Form eines Gingko-Bäumchens für die heimischen Gärten.
Neu gewählt zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Hilde Butz und zum Schriftführer Tobias Laubrock. Garten Karthaus k

Als Mitglied des Arbeitskreises zum „Garten der Erinnerung“ informierte Winfried Karthaus über den aktuellen Stand der Planungen. Aufgrund starker Kritik von Naturschützern an dem Vorhaben werde von Seiten der Gemeinde ein Gutachten zu den dort lebenden Tier- und Pflanzenarten in Auftrag gegeben. Die Auswertung bliebe erst einmal abzuwarten, ehe man weitere Pläne mache könne. „Es ist noch nichts entschieden“, betonte hierzu der Vereinsvorsitzende Klaus Schlautmann-Haunhorst.

Schoenhoff Gitarre kFür abwechslungsreiche musikalische Unterhaltung zum Mitsingen sorgte im Laufe des Abends Michael Schönhoff an seiner Gitarre.

Hier finden Sie einen Artikel der NOZ über die Versammlung und hier einen Bericht im Hagener Marktboten.

Trauemen Freuen 217.2.2019
Benefizkonzert "Zum Träumen und Freuen"

Was die Saitenspringer-Band aus Georgsmarienhütte mit ihrem selbstgewählten Titel versprochen hat, hat sie bei ihrem zweiten Benefizkonzert zu Gunsten des Hagener Hospizvereins mehr als erfüllt! Sie bereitete den rund 300 Besuchern in der Ehemaligen Kirche in Hagen a.T.W. einen kurzweiligen und wirklich "traumhaften" Konzertnachmittag. Trauemen Freuen 3

Die Band, die im Jahr 2014 hervorgegangen ist aus einer Gitarrengruppe der Ev.-luth. Kirchengemeinde Kloster Oesede, pflegt mit sechs Gitarren, einem Keyboard und mehrstimmigem Gesang eine ganz eigene, interessante Klang- und Rhythmusvielfalt. In eingängiger und gefühlvoller Weise interpretierten die sieben Musikerinnen und Musiker Songs von Rea Garvey, Rosenstolz, Eric Clapton, Elvis Presley, Bryan Adams, Ed Sheeran u. a.. 

Hier finden Sie einen Bericht der NOZ über das Konzert und hier weitere Informationen über die Band.

st louis french hospitalSterbe- und Trauerkultur in Jerusalem und Hagen
Hagen, 24. Januar 2019 

Vor der Einführung in seine neue Aufgabe als Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft St. Mariä Himmelfahrt in Gellenbeck und St. Martinus in Hagen a.T.W. hat Pfarrer Hermann Hülsmann sechs Monate im St. Louis French Hospital in Jerusalem mitgearbeitet. Die Geschichte dieses Hauses reicht zurück ins 19. Jahrhundert. Es war ein für die damaligen Verhältnisse modernes Allgemeinkrankenhaus mit 120 Betten, das vor allem den französischen Pilgergruppen zur Verfügung stehen sollte. Von Beginn an war es aber auch offen für die einheimische Bevölkerung, völlig unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit. Heute ist es ein Hospiz und Pflegeheim mit 65 Betten. Dort werden Menschen mit verschiedenen Erkrankungen oder Pflegebedarfen am Ende ihres Lebensweges versorgt. Nähere Informationen über das Haus finden Sie hier. 

Im Rahmen eines Vortrages berichtete Pfarrer Hülsmann im Pfarrheim der St. Martinus-Gemeinde vor rund 80 Sterbe Trauerkultur 2019 01 24interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern über seine persönlichen Erfahrungen in dem Hospital. Er schilderte anschaulich die unterschiedlichen Umgangsweisen der christlichen, jüdischen und muslimischen Bevölkerungsgruppen mit Sterben, Tod, Bestattung und Trauer. Beeindruckend war es zu hören, mit wie viel Respekt, Toleranz und gegenseitiger Wertschätzung die Pflegekräfte im St. Louis French Hospital den Angehörigen aller drei Religionen begegnen und wie es ihnen aus dieser Haltung heraus gelingt, jeden Patienten auf seinem individuellen Weg am Ende seines Lebens liebevoll zu begleiten. - Eine echte Friedens- und Versöhnungsarbeit, die man den Vertretern der drei großen Relgionen in dieser Region zur Beilegung ihrer jahrezehntelangen Konflikte als Vorbild nur empfehlen kann!

Hier finden Sie einen Artikel der NOZ über den Vortrag.

kastanieGarten der Erinnerung in Konflikt mit Naturschutz?
Hagen, 23.1.2019

"Erinnerungsstätte kontra Naturschutz" betitelt die NOZ einen Bericht über die öffentliche Sitzung des Friedhofsausschusses der Gemeinde Hagen a.T.W. am 23.1.2019. In dieser Sitzung wurde debattiert über die Pläne des Hospizvereins und der Gemeinde für einen "Garten der Erinnerung" unterhalb der Kapelle am Waldfriedhof und die Bedenken aus Sicht des Naturschutzes, die zwei Einwohner in der Fragestunde zu Beginn der Sitzung vortrugen.

Die Idee für eine Begegnungsstätte in der Nähe des Waldfriedhofes entwickelte der Verein schon vor über zwei Jahren. Erstmals befasste sich der Friedhofsausschuss bereits im Januar 2017 damit. In der Mitgliederversammlung des Vereins im März 2017 wurden erste Ideen zur Gestaltung gesammelt. Nachfolgend wurde in Zusammenarbeit mit der Hochschule Osnabrück ein Ideenwettbewerb zur Planung des Projektes ausgerichtet. Dessen Ergebnisse wurden im Juni 2018 der Öffentlichkeit vorgestellt und prämiert.
Berichte der NOZ über diesen Vorlauf finden Sie hier und hier sowie im Pressespiegel und Archiv dieser Homepage.

Den o. g. Bericht der NOZ über Verlauf und Ergebnis der jüngsten Ausschusssitzung finden Sie hier.

5. November 2018
Achenbach 7z"Von wegen kalter Klumpen"
- W
enn die Trauer die Männer erwischt -

Der Verlust vertrauter Menschen und die damit verbundene Trauer sind Erfahrungen, die auch Männer machen. In ihrer Verarbeitung gehen Männer dabei oft ganz andere Wege als Frauen. Dieser Unterschied wird häufig so gedeutet, als ob Männer weniger trauern würden. Davon kann jedoch keine Rede sein! Wie Männer ihre Trauer erleben, welche Wege der Bewältigung sie suchen, welche Bedürfnisse sie dabei haben und welche Untertützung sie ggfs. brauchen, erläuterte bei einem Vortrag im Pfarrheim St. Martinus vor ca. 40 Besuchern der Trauerbegleiter Thomas Achenbach. Er ist zertifizierter Fachmann mit den Schwerpunkten Männertrauer und Trauer im Berufskontext (s. https://trauer-ist-leben.blogspot.com/).

Ein Interview der NOZ mit dem Referenten zum Thema seines Vortrages finden Sie hier und hier einen Bericht der NOZ über den Vortrag.

Informationen zum Angebot des Hospizvereins für Männer in Trauer finden Sie hier

Offene Haende Sternenkinder kÖkumenischer Gedenkgottesdienst für Sternenkinder

Seit 2014 beteiligt sich der Hospizverein Hagen an der AG Sternenkinder. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit gestaltet der Verein jährlich an einem Sonntag im Oktober gemeinsam mit der KFD einen ökumenischen Gedenkgottesdienst.

Einen Artikel der NOZ mit einigen Hintergrundinformationen zur diesjährigen Gedenkfeier am 28. Oktober 2018 in der Friedhofskapelle in Gellenbeck finden Sie
hier. 
Foto: Teresa Berlekamp

Beats für Benefiz „zum Dritten“

beatsfuerbenefiz III 2018Nach den erfolgreichen Veranstaltungen in 2014 und 2016 gab es am 25.8.2018 die dritte Auflage dieser Konzertreihe. Das Grundkonzept mit zwei Bands und einem Chor blieb erhalten. Ab 19 Uhr trat zuerst Organisator und Bandleader Norbert Niemeyer mit seiner Band 4nonDrums & Friends auf. Es folgten der Kleine Chor und die Headliner Joga Club.

Mit verschiedensten Stücken aus Jazz, Blues, Rock und Pop sowie ausgefeiltem Chorgesang erlebten die zahlreichen Besucher ein außergewöhnlich abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm. Sie bedankten sich dafür nicht nur mit kräftigem Applaus und Standing Ovations, sondern auch mit großzügigen Spenden zugunsten des Hospizvereins. Zusammen mit dem Erlös aus dem CD-Verkauf vor Ort und Spenden ortsansässiger Firmen konnten Niemeyer und sein Mitorganisator Werner Menkhaus dem Verein ca. 4.100 € überreichen.

Hier finden Sie einen ausführlichen Bericht des Hagener Marktboten über das Konzert und hier einen Artikel der NOZ.

Entwurfspraemierung IVGarten der Erinnerung - Prämierung der eingereichten Entwürfe
Hagen, 27.6.2018

Die Kapelle am Waldfriedhof samt Kolumbarium hat sich in den letzten Jahren zu einem ansprechenden Ort für Trauende entwickelt. In diesem Zusammenhang möchte der Hospizverein Hagen unterhalb des bereits vorhandenen Wasserlaufs einen Entwurfspraemierung IIGarten der Erinnerung anlegen.

Für die Planungen zur Anlegung des Gartens der Erinnerung konnten die Studierenden des 2. Semesters Freiraumplanung und Landschaftsbau um Prof. Dirk Junker von der Hochschule Osnabrück gewonnen werden.
Am Mittwoch, den 27.06.2018 stellten die Studierenden im Rathaus der Gemeinde Hagen a.T.W. ihre Ergebnisse vor. Im Anschluss wurden die Arbeiten von einer Jury bewertet. 
Entwurfspraemierung IDen ersten Platz gewann der Entwurf mit dem Titel „Blick“ von Melissa Feldmann, Michel Voßmeyer und Lilli Bäcker (Bild links mit Modell, v. l. n. r.). Nach diesem Entwurf sollen u. a. ein Ort der Begegnung und eine Treppe der Kommunikation entstehen. Den zweiten Platz machte der „Weg der Sinne“. Zwei weitere Werke, nämlich die „Landschaft der Erinnerung“ und „Lebenswege“, wurden angekauft.

Bürgermeister Peter Gausmann und Klaus Schlautmann-Haunhorst vom Hospizverein bedankten sich bei der Hochschule Osnabrück für die tollen Arbeiten. Während Bürgermeister Peter Gausmann viel über Landschaftsplanung gelernt habe, freute sich Klaus Schlautmann-Haunhorst über die eröffneten Möglichkeiten und Anregungen.
Prof. Dirk Junker bedankte sich im Namen der Hochschule Osnabrück für das entgegengebrachte Vertrauen. Es handle sich um einen spannenden Ort und ein tolles Projekt. Er wünschte den Akteuren viel Spaß bei der Umsetzung.

Hier finden Sie einen Artikel von Christoph Beyer aus der NOZ über die Entwurfsprämierung. Freundlicherweise hat der Autor uns seine Fotos für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt. Dafür ein herzliches Danke!

Taschengeld k„Taschengeld“ von der Zimtzicke

Zu den Gratulanten anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Hospizgruppe „Offene Hände“ (früher „Hospizgruppe Hagen“) gehörte auch Christiane Orschulik, Inhaberin des Feinkostladens „Zimtzicke“ in Hagen a.T.W (Bild rechts). Bei der internen Jubiläumsfeier am 17.6.2018 in den Räumlichkeiten der Apfelmosterei Pues (ebenfalls Hagen a.T.W.) überraschte sie die Leiterin der Hospizgruppe Beate Haunhorst (Bild links) mit ihrem „Taschengeld“. Mit dieser wortspielerischen Bezeichnung beschrieb die Geschäftsfrau augenzwinkernd das Geld, das sie seit einiger Zeit von ihren Kunden einnimmt für die Herausgabe von Tragetaschen und das sie als Spende für den Hospizverein beiseitelegt. Sie berichtete, dass viele Kunden auf ihr Wechselgeld verzichteten, wenn sie vom Zweck der Spende erfuhren. Hierdurch angeregt habe sie selbst den überreichten Betrag persönlich auch noch „etwas aufgerundet“. Beate Haunhorst war sichtlich erfreut über die großzügige Spende und bedankte sich herzlichst bei Orschulik, die den Hagener Hospizverein auch in der Vergangenheit schon oft auf verschiedene Weise unterstützt hat. So sponsert die Ladenbesitzerin z. B. immer wieder leckere Tees, die bei Veranstaltungen des Hospizvereins ausgeschenkt werden. Am Rande verriet Orschulik, dass sie auch in ihrem Osnabrücker Laden in der Markthalle „Taschengeld“ sammle. Dieses Geld komme dem Osnabrücker Hospiz zugute.

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